Am Sonnabend, dem 18. September, strahlte der offene Kanal Westküste eine ganz besondere Radiosendung aus: zum zweiten Mal in Folge fand das Interkulturelle Fest digital im Radio statt. Bereits 2020 wurde das Fest wegen Corona von einer Präsenz- in eine Digitalveranstaltung umgewandelt. Und auch dieses Mal präsentierte die Dithmarscher Musikschule vielfältige Beiträge.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen in diesem Jahr die Beiträge der Jugend musiziert-Preisträger. Denn auch an Jugend musiziert war die Pandemie nicht spurlos vorbeigegangen, die Teilnehmer hatten ihre Beiträge in Form von digitalen Videodateien im Netz hochgeladen und sich so dem Urteil der Jury gestellt. Trotz der ungewohnten Umstände konnten zahlreiche Preise auf Landes- und selbst Bundesebene vergeben werden.
Drei der Beiträge dieser Teilnehmer wählte Richard Ferret, Leiter der Dithmarscher Musikschule, für das Interkulturelle Fest aus. Bei der ersten Performance handelte es sich um zwei Sätze einer Barocksonate von Jean Baptiste Loeillet, auf der Blockflöte gespielt von Emma Luck (14) aus Heide und begleitet am Cembalo von der 15-jährigen Verena Schmitt. Emma errang den zweiten, Verena den ersten Preis auf Landesebene.

Es folgte der 17-jährige Klarinettist Philip Geiger mit zwei Tanzpräludien des polnischen Komponisten Witold Lutoslawski. Olga Ballmann, Klavierlehrerin und Korrepetitorin der Musikschule begleitete ihn dabei auf dem Klavier. Mit seinem Beitrag gewann Philip beim Landeswettbewerb den zweiten Preis.

Am erfolgreichsten mit 23 von 25 möglichen Punkten und somit dem zweiten Preis auf Bundesebene, war das Klavierduo Clara Wittmaack und Flemming Thomsen. Die beiden präsentierten sich mit der Sinfonia aus Bachs „Actus tragicus“ in einer Bearbeitung für zwei Klaviere des ungarischen Komponisten György Kurtag.

Wir hoffen, auch im nächsten Jahr als Musikschule wieder am interkulturellen Fest in Heide teilnehmen zu können.